GHOSTING
Ghosting, das geistergleiche Verschwinden von Personen, bedeutet Abbruch, Störung und Trennung von laufenden Beziehungen, vorwiegend online. Dabei reicht Ghosting weit über abgebrochene Chat-Verläufe hinaus: Geister der Vergangenheit sind Teil unserer Gegenwart. Sie erzählen Geschichten mit offenem Ende, vermischen verschiedene Zeiten und lassen vergessene Orte wieder aufleben. Wie also kann der Spuk des Vergangenen die Begrenzungen der Gegenwart ins Wanken bringen – und wie entstehen damit Geschichten, die neue Lesarten für die Zukunft entwerfen?
Die globalen Dimensionen des Programms haben einen lokalen Ausgangspunkt: den veränderten Fokus der Stiftung durch die Baumaßnahmen am geschichtsträchtigen ehemaligen Soldatenheim von Fritz Höger. GHOSTING thematisiert diese institutionelle Umstrukturierung durch ein spartenübergreifendes Programm, das die sozialen, politischen und poetischen Effekte aufgreift, mit der Geister der Vergangenheit in Umbruchssituationen heraufbeschworen werden – und setzt so das vermeintlich Abseitige, Ortlose oder Queere ins Zentrum des Geschehens.
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Medienpartnerschaft: Cashmere Radio (Berlin)
Hochschulkooperationen: Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, Hochschule für Gestaltung Karlsruhe
Kollaborationen Lokalprogramm: Das Internationale Dorfmagazin 255ϛ 1, Holo Comics, Filmclub
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GHOSTING wird gefördert durch das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung Schleswig-Holstein.
GHOSTING: Ausstellung
HAUNTED FUTURES
Seminar mit Studierenden der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig
Juli 2023
GHOSTLY REARRANGEMENTS
22. Juli 2023
Live Radio Broadcast mit Cashmere Radio
RESEARCHING THE GHOSTLY – THE HAUNTOLOGISTS
Termine
2023 |
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29. Oktober | 11 Uhr | Filmprogramm |
28. Oktober | 14 Uhr | Finissage und Abschlussveranstaltung |
22. Juli | 15 Uhr | Öffentliche Kuratorinnenführung mit Agnieszka Roguski |
15 Uhr | Ausstellungseröffnung: Kapitel II | |
8. Juli | 15 Uhr | Öffentliche Kuratorinnenführung mit Agnieszka Roguski |
10. Juni | 15 Uhr | Öffentliche Kuratorinnenführung mit Agnieszka Roguski |
13. Mai | 15 Uhr | Öffentliche Kuratorinnenführung mit Agnieszka Roguski |
15–19 Uhr | Ausstellungs- und Programmeröffnung: Kapitel I |