Über Arthur Boskamp
Namensgeber der Stiftung ist Arthur Boskamp (1919 – 2000), der – nachdem er in den späten 1950er-Jahren, als er lediglich eine Werbung für das von ihm geführte Unternehmen G. Pohl-Boskamp gestalten wollte – als selbst dichtender, malender, zeichnender, multimedial arbeitender Autodidakt und Enthusiast anderen künstlerisch tätigen Pharmazeuten und Ärzten zuerst in der ‚galerie boskamp‘ in Hamburg und später dem ‚Kunsthaus Boskamp’ in Hohenlockstedt (im historischen Gebäude M.1) ein Forum für Ihre Arbeiten bot. Außerdem verbreitete er von 1968 bis 1999 seine künstlerische Arbeit flächendeckend in Form eines jährlich erscheinenden Kalenders.
Daneben betätigte er sich vielfältig kulturell und (lokal)politisch, unter anderem bei der Umbenennung des Orts Hohenlockstedt, in der Gründungsphase der Partei die Grünen oder z.B. bei der Gründung der Bibliothek in Hohenlockstedt.
Nach seinem Tod wurde ein Teil seines Erbes durch seine Töchter in die gemeinnützige Arthur Boskamp-Stiftung überführt, die in seiner Tradition kuratorische, künstlerische und kunstvermittelnde Arbeit fördert und heute vor allem die drei laufenden Programme im M.1 trägt, seinen künstlerischen Nachlass verwaltet und das historische Gebäude M.1 erhält.