30. Oktober 2020
19:30 Uhr
Elysium
Der Spielfilm Elysium thematisiert das zunehmende weltweite Auseinanderdriften von Arm und Reich. Über der Erde schwebt als Raumstation eine künstliche Welt. Es ist die ideale Wohnstätte der Reichen, die dort mit allem Komfort leben. Die Station ist von der Erde aus zwar sichtbar, grundsätzlich aber für die dort in prekären Verhältnissen lebenden Menschen unerreichbar. In einer dramatischen Mission versuchen einige Menschen, wieder gleiche Verhältnisse für alle Menschen zu erreichen.
Die soziale Ungleichheit nimmt laut der Hilfsorganisation Oxfam weltweit weiter zu. Demnach stiegen letztes Jahr die Vermögen der Milliardäre um zwölf Prozent, während die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung Einbußen von elf Prozent erlitt. Auch in Deutschland ist diese Entwicklung erkennbar, wenn auch nicht so krass, wie in anderen Ländern.
Deutlich wird dieser Trend auch in Formen der baulichen Entwicklung. An vielen Orten der Welt entstehen Wohnsiedlungen für die Wohlhabenden, die besonders geschützt sind durch Umzäunungen und Wachdienste. In solche Wohnareareale kommt man dann nur noch durch besondere Legitimierung hinein.
Diese Entwicklung treibt der Drehbuchautor und Regisseur Neill Blomkamp mit seinem Spielfilm Elysium aus dem Jahr 2013 auf die Spitze. Im Jahr 2154 existieren zwei Klassen von Menschen: die Superreichen, die auf einer makellosen, menschengemachten Raumstation namens Elysium wohnen, und die Übrigen, die auf der überbevölkerten, völlig zerstörten Erde hausen. Ministerin Delacourt (Judie Foster) verteidigt den luxuriösen Lebensstil der Bewohner von Elysium um jeden Preis, doch die Menschen auf der Erde versuchen mit allen Mitteln bis Elysium vorzudringen. Max (Matt Damon) lässt sich auf eine lebensgefährliche Mission ein, die eine Gleichstellung dieser polarisierten Welten bewirken könnte.
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