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Ort und Region
Hohenlockstedt hat ca. 6000 Einwohner*innen. Der Ort ist aus einem Truppenübungsplatz entstanden. Nach dem Ende der militärischen Nutzung wurden die leerstehenden Militärgebäude zu Wohn- und Gewerbezwecken genutzt. Nach dem 2. Weltkrieg wurden geflüchtete Unternehmer*innen im Ort angesiedelt. Dazu gehörten Helene Boskamp und ihr Sohn Arthur aus Danzig mit der pharmazeutischen Fabrik G. Pohl-Boskamp. Trotz der zivilen Nutzung bleibt die militärische Vergangenheit des Ortes architektonisch und kulturell präsent.
holo:deck hätte für Hohenlockstedt und den gesamten Kreis Steinburg eine außergewöhnliche und wichtige Signalwirkung. Durch den mit dem Programm verbundenen kontinuierlichen Austausch zwischen diversen Kulturakteur*innen würde der Südwesten Schleswig-Holsteins in vielfältigen überregionalen und internationalen kulturellen Feldern sichtbar.
holo:deck würde den Vorstellungen des ländlichen, strukturschwachen Raums und der örtlichen militärhistorischen Folklore neue Bilder und andere Realitäten hinzufügen. Das Programm würde in Verbindung mit den anderen Aktivitäten der Stiftung vermehrt Kulturinteressierte und Kulturproduzierende in die Region ziehen, Impulse für die Zukunft setzen und nicht zuletzt auch Arbeitsplätze in Hohenlockstedt schaffen.