Die kollaborative künstlerische Forschung „Arts of Upcycling” (2024–2027) wurde von den Künstlern James Jack und Taro Furukata initiiert. Sie rückt die Gegenseitigkeit wieder in den Mittelpunkt und konzentriert sich auf die Integration alternativer Ökonomien in zeitgenössische künstlerische Ökosysteme. Dabei wird die Frage gestellt: „Wie können wir Macht in Richtung informeller Sharing-Ökonomien dezentralisieren?” Wir schaffen gemeinsam Kunstwerke aus Segeltuch, Handstickerei und natürlichen Farbstoffen und sammeln gleichzeitig Interviews mit Upcyclern in Shodoshima, Singapur, Hiroshima und demnächst auch in Deutschland.

Unsere Praxis des Upcyclings als kreatives und praktisches Modell zielt darauf ab, bestehende Systeme mit erweiterter Vorstellungskraft zu diversifizieren, indem wir mit Objekten aus der Vergangenheit arbeiten, um gemeinsam mit Freunden in „Art as Ecological Practice“ eine farbenfrohe Zukunft zu gestalten.

Während der Frühlings-Assembly hat sich die Residenzkünstlerin Meika Mizuno eine kreative Auseinandersetzung mit lokalen Pflanzen, Ökosystemen und Fasern begonnen.

Während des Herbst-Assemblys präsentierte die in Tokio lebende Künstlerin Myu Hanaoka ihre Vor-Ort-Recherchen mit gefundenen Materialien (Erde und Lebensmittelreste) für das natürliche Färben.