Stein In My Mind & i hate my village

Förderpreisausstellung

Künstler/innen:

CALL und Tonio Kröner

CALL
Stein In My Mind

CALL ist eine Plattform für verschiedene Formate in wechselnden Personenkonstellationen: Ein gleichnamiges Magazin, eine Veranstaltung in einem Boxring auf der Hamburger Reeperbahn, Vorträge, Texte und Ausstellungen. Die gemeinsame Grundlage ist der Ausruf „Kunst und Feminismus“!

In den letzten Monaten hat CALL sein Hauptquartier nach Hohenlockstedt verlegt, wo eine neue Ausgabe des Magazins Form annimmt. Mit der Ausstellung „Stein In My Mind“ öffnet Call die Türen und neben Werken der einzelnen Künstlerinnen geben Redaktionsbüro und ein „Bett-Set“ für einen potentiellen Porno-Dreh einen Vorgeschmack auf CALLzine #2.

Mit freundlicher Unterstützung der Karl H. Ditze-Stiftung

&

Tonio Kröner
i hate my village

(Nahe der US-Mexikanischen Grenze, 1984)
¡Mira mira! ¡Viene la tormenta!
What did he just say?
He said there is a storm coming.
I know.

Die Fenster der Ausstellungshalle sind mit Folie verdunkelt, künstliche Beleuchtung fehlt. Der Stumpf eines übergroßen Arms hängt unter der Decke. Der übliche Durchgang zur Empore ist von einer Wand versperrt, die vier übergroße Weisheitszähne einklemmt. Zutritt ist barrierefrei über den Fahrstuhl möglich. Auf der Empore steht die zum Stumpf gehörende übergroße Hand. Ringsum wiederholt sich in Öl auf groben Leinwänden eine unbestimmte fleischfarbene Silhouette. Extrahierte, fragmentierte Teile ziehen sich in das Refugium der Ausstellungsräume zurück und schotten sich ab. Die Gesten gehen jedoch nicht in den Dimensionen eines Innens und seiner Möblierung auf. Sie skalieren menschliche Dimensionen zum Monument eines digitalen, öffentlichen Raums.

There is a storm coming? You are already in it.

Tonio Kröner (*1984) hat an der Städelschule in Frankfurt und der Akademie der bildenden Künste in Wien studiert. Derzeit lebt er im Rahmen des WIELS Residency Program in Brüssel.

Termine

2014

31. August 15–18 Uhr Eröffnung