Astrid S. Klein
Die Künstlerin Astrid S. Klein arbeitet seit 2005 translokal mit Protagonist:innen des afrikanischen Kontinents, der afrikanischen Diasporen, der Karibik und Europas in vielstimmigen und nachhaltigen Projekten zusammen. In ihren Forschungen stehen das Dezentrieren des eigenen Denkens, das Entstehen neuer Beziehungen durch anderes Wissen und Möglichkeiten gemeinschaftlichen Handelns im Zentrum. Die Untersuchungen folgen Verbindungslinien und Pfaden, die die koloniale Bibliothek (V.Y. Mudimbe) zu verlassen suchen und lebendige, nicht essentialistische Nachbarschaften mehrerer Welten erlauben.
Klein ist Meisterschüler:in von Joan Jonas. Ihre transdisziplinäre Praxis umfasst poetisch-kritische Untersuchungen in unterschiedlichen Medien sowie Formate öffentlicher Veranstaltungen. Sie ist Herausgeberin von crossing-boundaries-of-doubt.net sowie Initiatorin und künstlerische Leiterin von quartier flottant. Für ihre Forschung erhielt sie zahlreiche Förderungen und Stipendien. Ihre Arbeiten wurden u.a. gezeigt im Hamburger Bahnhof –Museum für Gegenwart, Arsenal – Institut für Film und Videokunst (Berlin), Heidelberger Kunstverein, Künstlerhaus Stuttgart, Württembergischer Kunstverein, Wien Modern, Le Plateau, Musée national de l'histoire de l'immigration (Paris), Apexart, Anthology Film Archives (New York City), Doual'art (Douala), Goethe-Institute Yaoundé (Kamerun), Accra (Ghana), Abidjan (Elfenbeinküste), CCA Lagos (Nigeria).
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